Die spontane Sammelaktion des TuS für geflüchtete Menschen aus der Ukraine war ein voller Erfolg! Innerhalb von wenigen Tagen kamen über 170 Europaletten an Hilfsgütern zusammen, die mittlerweile zum Großteil nach Polen geliefert wurden. „Wir vom TuS bedanken uns sehr herzlich bei allen, die zum Gelingen dieser großartigen Aktion beigetragen haben“, sagt TuS-Vorsitzender Michael Peiniger. Allerdings: Der TuS und seine ehrenamtlichen Helfer sind dabei auch an ihre Grenzen gestoßen. Mit Blick nach vorne plant der TuS eine Neujustierung seiner Ukraine-Hilfe.
Künftige Aktionen gezielt nach Bedarf
„Massen-Transporte von breit gefächerten Hilfsgütern wollen wir den professionellen Hilfsorganisationen überlassen. Kleinere Transporte, z.B. für den medizinischen Bedarf, planen wir beim TuS aber auch zukünftig“, so Peiniger. Zudem soll es auch Kooperationen mit anderen Institutionen geben, um die Kräfte zu bündeln. Und: „Wir werden uns im Austausch mit der Stadt gezielt um Menschen aus der Ukraine kümmern, die bei uns in der Region ankommen“, erklärt Michael Peiniger. Dafür soll auch mit Ukrainern Kontakt aufgenommen werden, die schon länger bei uns leben.
TuS eröffnet Spendenkonto
Für alle diese Aktivitäten würde der TuS auch gerne Geldspenden annehmen – das ist bisher allerdings steuerrechtlich nicht ohne Weiteres möglich. Doch auch hier tut sich was, wie Angelika Peiniger berichtet: „Wir eröffnen aktuell ein Spendenkonto und stehen mit dem Finanzamt in Kontakt, damit der TuS künftig auch Spendenquittungen für diesen besonderen Zweck ausstellen darf. Das ist bisher als reiner Sportverein nicht gegeben.“
Vor Ort ein Bild machen
Angelika und Michael Peiniger sind unterdessen seit dem frühen Morgen selbst unterwegs nach Ost-Polen. Auch sie haben noch Hilfsgüter dabei. „Viel wichtiger ist uns aber, uns selbst vor Ort ein Bild machen zu können. Wir wollen sehen, was künftig Sinn macht.“ (msc)